Scala #65 – Maria Schüritz
Mal wieder rein akustisch
Fünfeinhalb Jahre nach ihrem ersten Konzert war Maria Schüritz wieder hier in der Scala. In der Zwischenzeit hat sie 2 Alben veröffentlicht. Das aktuelle „Ich Dein Wahnsinn“ ist gerade in diesem Jahr erschienen und wurde über Crowdfunding finanziert. Und so habe ich sie in die Scala eingeladen.
Beim Soundcheck fiel dann die Entscheidung für ein rein akustisches Konzert. Es sollte keine Loops geben, Mixer und Mikrofon wurden wieder eingepackt und damit wurden die Songs auf Gitarre und Gesang reduziert und kamen daher durch ihre pure Einfachheit zur Wirkung.
Die Lieder hatten laute und ganz leise Momente, in ihnen lebt der Soul und der Blues. Marias Vorbilder (von denen sie erzählte) wie Etta James, Stevie Wonder wurden zitiert und machen Marias Lieder zu etwas Besonderem in der Liedermacherszene. Wenn sie auf dem Album zum Teil mit Band eingespielt wurden, so funktionierten sie doch auch wunderbar so reduziert wie an diesem Abend. Zum einen zaubert Maria Schüritz spannende Jazz-Akkordfolgen auf ihrer Gitarre in die Titel und zum anderen transportiert sie mit ihrer Stimme soulige und bluesige Stimmungen immer passend zu den Texten.
Die Gespräche im Anschluss rundeten einen wohltuenden und würdigen Abschluss des Konzertjahres ab.
https://www.maria-schueritz.de