Scala #12 – Maria Schüritz
1. März 2014
Mittlerweile war es das 12. Konzert und wieder gab es an diesem Abend mehrere Premieren. Immer noch gewinnen wir neue Freunde, die zum ersten Mal in die Scala kommen.
Zum ersten Mal hatten wir ein Konzert über ein Crowdfunding Projekt in die Scala geholt. Maria Schüritz hatte im letzten Jahr ihre Solo CD darüber finanziert. Und zum ersten Mal hatten wir einen Kontrabass im Wohnzimmer stehen. Maria hatte kurzfristig Felix Kaduk aus ihrer Band DAMARIO mitgebracht. Meine Vorfreude darüber war immens.
Schnell war der Soundcheck absolviert und als das Publikum komplett war, begann das Konzert.
Maria teilte den Abend in 2 Sets.
Den ersten Teil spielte Maria Solo mit ihrer Stimme, Gitarre und Loopstation. Die Songs stammten zu einem Großteil von dem Album „Looped Soul Songwriting“. Maria präsentierte die Songs auf abwechslungsreiche Weise, baute Loops teilweise nur aus ihrem Gesang und ein paar Beatbox-Elementen auf. Bei Gitarre und Stimme wechselte sie zwischen Teilen mit Loops und Teilen ohne Loops. All dies mit einer vollen Stimme – der Seele ihrer Musik!
So verging die Zeit im Fluge und wir verständigten uns auf eine Sauerstoffpause.
Allenthalben war der Respekt und die Begeisterung ob Marias Stimme und Musikalität zu hören. In all den Songs war die Intensität zu spüren, mit der Maria ihre Lieder schreibt und vorträgt – sowohl in den leisen wie in den Lauten Abschnitten. Dieser Teil des Konzerts war für mich eine Demonstration, wie Technik richtig eingesetzt die Wirkung der Künstlerin unterstreichen und hervorheben kann.
Nach der Pause wurde alles Elektrische ausgeschaltet. Felix begleitete Maria jetzt am Kontrabass. Mit ihm kam eine groovende Wärme ins Programm. Es zeigte sich eine andere Seite der Musik, ebenso wirkungsvoll und damit geeignet, andere Hörgewohnheiten zu erreichen als im ersten Teil des Abends. Felix brachte den Bass zum Singen und so trat eine jazzige Farbe der Musik in Erscheinung. Gesang, Gitarre und Bass verschmolzen zu stimmungsvollen Liedern und zeigten uns einen Ausschnitt aus dem Bandprogramm von Maria Schüritz und Damario. Die Titel dieses Sets sind zum Teil auf der EP „acoustic soul’n’blues“ zu finden.
Ich bin echt gespannt auf künftige Facetten von Maria Schüritz und weitere Veröffentlichungen und Konzerte.
It was the 12th concert and again we had something for the first time: Still we had new friends of the Scala.
For the first time we had a concert received as a reward for supporting Maria Schüritz to record her solo album via crowdfunding. And for the first time we had an upright bass in our living room. Maria has brought her bass player Felix Kaduk from her Band “Damario”. My anticipation was enormous.
The soundcheck was done quickly and as the room was filled Maria started the night off. She split the concert into two sets. The first set she played with her voice, guitar and loop station. Most of the songs were from the album “Looped soul songwriting”. Maria chosed a varying way to present the songs that night. She arranged some of them with loops of her voice and some beatboxing. Some of the songs came with guitar and her voice switching into loops and back again. And all of the time she riveted the audience with her rich voice – the soul of her music.
So time went by and we took a break to let in some oxygene. All about I heard respect and excitement about Marais voice and musicality. You could literally feel the intensity which Maria emanated while singing – even in the quiet parts of her songs. The first part of the concert was just like a demonstration how the appropriate use of modern gadgets can emphasize the impact of the artist.
After the break all the gadgets were switched off, the microphone put aside. Felix joined Maria on the bass. And with him came a grooving warmth to the music which revealed a different side of Marias music. Felix let the bass sing to colour the music with a jazzy breeze. Voice, guitar and bass melted into an atmospheric extract of Maria’s band “Damario”. The songs of this set can be found on the EP „acoustic soul’n’blues“.
I’m anxious to listen to future facets of Maria Schüritz, further releases and concerts.