Nachdem ihr geplantes Konzert im Frühjahr 2020 der Corona-Pandemie zum Opfer fiel, steht nun endlich der lang ersehnte Termin: Meimuna wird am 16.11.2024 in der Scala spielen.
Es ist eine hautnahe, fast zerbrechliche Welt, in die uns Meimuna mit ihrer reinen und ätherischen Stimme einhüllt. Diese zwischen Folk und experimentellem Pop angesiedelte Poesie des Intimen, die durch einen Dialog zwischen klassischer und elektrischer Gitarre veredelt wird, lässt uns in einen süßen Traum eintauchen, in dem trotz der manchmal ergreifenden Melancholie das Zuhören und seine Züge einer Initiationsreise immer wieder Ziele erahnen lassen, an denen das Licht triumphiert.
Cyrielle Formaz ist eine Schweizer Künstlerin mit Walliser Wurzeln. Im Alter von sieben Jahren trat sie in das Konservatorium ein, um klassische Gitarre und die musikalische Sprache zu erlernen. Im Laufe der Zeit und nach Erhalt ihres Zertifikats löste sie sich von der klassischen Musik und begann zu schreiben, zu komponieren und in anderen Bereichen zu singen.
2015 nahm sie am Praktikum Médaille d’Or im Jura (CH) mit Jean Fauque (Texter Alain Ba-shung, Johnny Hallyday u. a.) und Jean-François Delfour (MC Solaar) teil. Nach ihrer Rückkehr vom Praktikum beschloss sie, die Universität Lausanne, an der sie Kunst- und Filmgeschichte studierte, zu verlassen. Einige Monate später wurde sie für die Teilnahme an den 42. Rencontres d’Astaffort (FR) mit Francis Cabrel, Marc Estève (Texter von Henri Salvadore, Bernard Lavillier, Enrico Macias, Maurane,…) usw. ausgewählt. Nach diesem Praktikum beschließt sie, ihr persönliches Projekt Meimuna zu gründen, und verlässt ihre früheren Bands.
Im Herbst 2017, nach zwei Jahren, in denen sie sich ausschliesslich der Musik widmete, mehrere Konzerte gab, zahlreiche Begegnungen hatte, reiste, Ton- und Mischkurse besuchte, Gitarrenunterricht gab und Workshops für Komposition und Eigenproduktion leitete, beschloss sie, nach Brüssel zu gehen, um an der Kunsthochschule Saint-Luc Illustration zu studieren und eine andere kulturelle und soziale Erfahrung als in der Schweiz zu machen. Nach mehr als zwei Jahren, in denen Cyrielle das Meimuna-Projekt weiterentwickelte und an der Seite von Erik Bonerfält mehrere internationale Konzerte gab, zog sie zurück in die Schweiz und widmete sich ganz der Musik. Sie produziert hauptsächlich für ihr Meimuna-Projekt, ist aber auch an anderen Projekten für Theater, Filmmusik und Lesungen beteiligt.